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Montag, 20. Mai 2013

Hetzlinshofer See das gefühlt 100. Mal

So, am 19.05.13 ging es mal wieder an den Hetzlinshofer See.
Gefühlt war es echt dieses Jahr schon das hundertste Mal. Leider ging es immer ohne Fisch nach Hause. Die Hechte sind ja da, nur lassen die sich noch nicht fangen.
Ich hatte bis dahin schon einige Sachen ausprobiert, vom normalen jiggen mit Gummifischen, bis hin zum waten, um näher am Fisch zu sein und alle Kanten wirklich explizit abwerfen zu können.
Auch waren bis dahin alle möglichen Wobbler, Spinnern und Gummis aus meinem Repertoire im Wasser gewesen, ausser ein vorsichtigen Zupfer in den vielen Stunden und einen Nachläufer war echt nichts zu holen.
Also war auch dieses Mal wieder Taktikwechsel angesagt. 
Es sollte mit Köderfisch treibend an der Pose in der der Dämmerung den Hechten nachgestellt werden.
Da gab es das erste Problem, das sich in knapp 2 Stunden nur ein KöFi fangen liess und der auch noch ziemlich gross war. Naja, also überlegt was man tun kann und zu dem Entschluss gekommen, dass eine Rute eben mit KöFi und Pose aus Hecht gefischt wird und, um die Fangchancen grundsätzlich zu erhöhen mit einer Rute dass erste Mal überhaupt auf Aal.
Leider gab es auch keine Würmer und so wurde kurzerhand im Internet recherchiert, was der Aal noch so alles frisst und ich auch an einem Sonntag daheim hab.
So wurde ein Garnelenspiess aufgetaut und eingepackt.
Am Wasser angekommen, war Manuel auch schon vor Ort, Schranke war geschlossen, so mussten wir einen kleinen Fußmarsch antreten, deswegen blieb der Stuhl auch kurzerhand im Auto...
Die Ruten waren auch relativ schnell ausgelegt und nun war warten angesagt für mich.
Manuel versuchte es mit seinem einzigem KöFi am Drachkovitch-System, welches ihm auch einen ganz kleinen Biss brachte, jedoch nicht verwertbar.
Sonst hatte er es auf Karpfen abgesehen.
Die Ruten auf Aal und Karpfen klingelten beide auch ziemlich schnell in der Dämmerung, jedoc mussten wir ganz schnell feststellen dass hier eine Fledermaus ihr Unwesen trieb.
So vergingen relativ schnell 3 Stunden. Wir gaben uns noch eine halbe Stunde, als plötzlich die Aalglocke einen schönen Ton von sich gab. Als dies dann noch zwei weitere Male passierte schlug ich an nd spürte deutlichen Widerstand am anderen Ende.
Ich hielt es nicht für möglich und glaubte eigentlich schon an eine Forelle, als sich doch tatsächlich ein Spitzkopfaal am anderen Ende zeigte.
Fachmännisch, als wenn er nie was anderes in seinem Leben gemacht hätte, kescherte mir Manuel (der Kescherer) das Prachtstück. Von hier nochmal ein grosses Danke!
Das wiegen und vermessen ergab eine Länge von 78 cm und einem Gewicht von ca. 950 g.
Für den ersten Ansitz auf Aal ein doch sehr gutes Ergebnis, auch wenn ich nicht wirklich damit gerechnet hätte. An der Hechtrute tat sich nichts mehr, ebenso an der Karpfenrute und so verliessen wir gegen Mitternacht das Gewässer und fuhren glücklich nach Hause.
Es war zwar nur der sekundäre Zielfisch, dafür aber vielleicht der schönste der letzten Zeit...





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